
Wer an den Westen der USA denkt, der hat sicherlich Metropolen wie Los Angeles, San Francisco und Las Vegas im Gedanken. Doch auch außerhalb dieser lebendigen Städte bietet der Südwesten eine unglaubliche Vielfalt an Naturlandschaften, die weltweit einzigartig ist. Nicht umsonst fällt die Mehrheit der aktuell 59 offiziellen Nationalparks in den USA auf die westliche Seite. Auf einer Rundreise könnt ihr so von tiefen Steilküsten und Sandstränden über trockene Wüstengebiete und schroffe Gesteinsformationen bis hin zu dichten Nadelwäldern und Bergseen alles erleben.
Außerdem sind viele der Gebiete vom Staat betriebene Nationalparks oder von den Nachfahren der amerikanischen Ureinwohner betriebene Reservate, die mit ihren vielen Besucherzentren und gut ausgebauten Wegen (Trails) ein Paradies für Wanderer und Outdoorfreunde sind. Wir verraten Euch in diesem Artikel die schönsten Stops, die ihr auf keinen Fall verpassen solltet und geben Euch Tipps zu Trails und den Eintrittsgeldern:
1. Grand Canyon Nationalpark, Arizona

Der bekannteste aller Nationalparks im Südwesten wird jedes Jahr von über 5 Millionen Besuchern besucht und zählt zu nicht umsonst zu den größten Naturwundern unseres Planeten. Das Hochplateau wird von einer markanten, stellenweise sehr breiten ca. 450km langen Schlucht geteilt, in der sich der Colorado River seinen Weg bahnt. Die Tiefe dieser Schlucht beträgt beeindruckende 1800m und es existiert bis heute keine Brücke über diese. Wer durch den im Bundesstaat Arizona gelegenen Grand Canyon Nationalpark fährt, sollte am besten gleich mehrere Tage mitbringen, denn es gibt viel zu entdecken und viele verschiedene Wanderungen, die angeboten werden. Außerdem ist der Sternenhimmel nachts der Wahnsinn, denn im Umkreis gibt es keine großen Städte, die Lichtsmog verursachen, so dass ihr sogar die Milchstraße sehen könnt.
Wir empfehlen Euch, unbedingt einen Helicopter-Flug über die Schlucht zu machen, ein absolutes Muss für die persönliche Bucket-List und die Eindrücke sind für immer unvergesslich. Hier gibt es zahlreiche Anbieter am Rand des Nationalparks, wie z.B. Papillon oder Sundance, die ihr am besten im Voraus über die Website oder ein Reisebüro wie CANUSA unkompliziert buchen könnt. Im Besucherzentrum des Nationalparks gibt es außerdem sehr viel Informationen rund um die Wanderwege (Trails) und einen sehr gelungenen Film, der alle 20 min. in einer kostenlosen Vorführung läuft und das kostenpflichtige IMAX 3D Kino in der Nähe fast schon ersetzt.
Aus den vielen möglichen Trails empfehlen wir Euch zuerst einmal den Rim Trail zu machen. Hier gibt es zahlreiche imposante Fotostops, ihr könnt zwischendrin Rast einlegen und Euch an den Nationalpark Restaurants / Bistros stärken. Der South Kaibab Trail und der Bright Angel Trail, die beide vom Südrand bis zur Schlucht extrem lange und mit einem starken Höhenunterschied versehen sind, sollten nur von geübten Wanderern auf einer mehrtägigen Tour mit Übernachtung gegangen werden. Hierfür benötigt man außerdem einen Permit, den man mehrere Monate im Voraus beantragen muss. Den oberen Teil des Bright Angel Trail kann man aber problemlos für ein paar Meter hinab gehen und dann wieder zurückkehren (Achtung: Überschätzt Euch hier nicht und geht nicht zu weit rein, es wird nach Sonnenuntergang sehr kalt im Canyon und es gibt zwischendrin kaum Rast- geschweige denn Verpflegungsmöglichkeiten!).
2. Bryce Canyon Nationalpark, Utah

Eine 4 1/2 stündige Autofahrt vom Grand Canyon entfernt befindet sich im Bundesstaat Utah der vergleichsweise unbekanntere Bryce Canyon Nationalpark. Wie wir finden ist dieser aber völlig zu unrecht weniger bekannt, da er zu unseren absoluten Highlights auf unserem Roadtrip gehörte. Die einzigartigen Felsformationen verbunden mit dem satten Grün der Nadelbäume schaffen eine ganz besondere Atmosphäre und auch die Trails sind abwechslungsreich und bieten für jedes Fitnesslevel etwas. Ohne das man es direkt merkt, wandert man hier auf 2400-2700m Höhe, was ihr bei so manchem Aufstieg zu spüren bekommt 😉
Hier solltet ihr außerdem die Jahreszeiten im Blick behalten, denn im Winter kann es durch die Höhenlage hier sogar schneien, was dem ganzen aber auch ein ganz eigenes Ambiente beschert. Der Rim Trail eignet sich auch hier für imposante Fotos und für eine abwechslungsreiche Halbtageswanderung können wir Euch den Navajo Loop Trail und den Queens Garden Trail (beide jeweils ca. 3km lang) empfehlen. Rund um das Hotel Ruby’s Inn kurz vor dem Eingang zum Nationalpark findet ihr neben zahlreichen Übernachtungsmöglichkeiten vom Campground bis hin zum komfortablen Hotelzimmer auch Aktivitäten wie eine Off-Road Tour entlang des Canyon mit Quads und Buggys (können wir Euch wärmstens empfehlen) sowie Reitausflüge und Rodeo-Shows.
3. Zion Nationalpark, Utah

Nur 1 1/2 weitere Autostunden vom Bryce Canyon entfernt folgt auch schon der nächste beeindruckende Nationalpark: Zion NP. Hier verändern sich erneut die Gesteinsformationen und es gibt zahlreiche Canyons, die von braunem und roten Sandstein dominiert werden. Durch seine besondere Lage zwischen dem Great Basin, dem Colorado-Plateau und der Mojave-Wüste bietet der Nationalpark eine ganz besondere Vielfalt heimischer Tiere und Pflanzen. Im Park gibt es sage und schreibe 240km Wanderwege, über die man sich am besten zu Beginn des Besuchs im Visitor Center informiert.
Ein sehr bekannter Fotopunkt ist sicherlich der Angels Landing Trail, der 8km über stellenweise enge Pfade und vorbei an tiefen Schluchten führt (Trittsicherheit benötigt). Darüber hinaus gibt es aber auch zahlreiche kürzere Wanderwege die schöne Motive offenbaren. Da ihr hier auch mindestens einen ganzen Tag mitbringen solltet, um etwas vom Park sehen zu können, bieten sich die direkt vor dem Parkeingang gelegenen zahlreichen Übernachtungsmöglichkeiten, die für jeden Geldbeutel das passende bieten.
4. Monument Valley Navajo Tribal Park, Arizona

Ebenfalls nur knapp 3 Stunden Autofahrt vom Grand Canyon entfernt befindet sich das Monument Valley und eröffnet schon bei der Anfahrt unglaubliche Eindrücke. Dieses Gebiet gehört auch heute noch offiziell dem Stamm der Navajo Ureinwohner, die dieses verwalten und Touristen herzlich willkommen heißen. Ihr solltet diese einzigartige Landschaft auf eurem Roadtrip durch die USA auf keinen Fall auslassen. Die Bilder sprechen für sich und nicht umsonst wurden die markanten Felsen schon mehrfach als Filmkulisse bekannter Hollywoodfilme (z.B. Spiel mir das Lied vom Tod und Easy Rider) genutzt. Hier erlebt ihr Westernfeeling pur!
Angekommen am Visitor Center bieten sich neben dem Wildcat Selfguided Trail (ca. 5km lang) ein Scenic Drive, der wahlweise mit dem eigenen Mietwagen (idealerweise ein 4×4 Wagen) oder den vor Ort angebotenen Jeep-Touren befahren werden kann. Entlang des Drives habt ihr viele atemberaubende Fotostopmöglichkeiten, die jeder für sich ganz besondere Perspektiven zulassen. Neben der Gouldings Lodge und dem exklusiveren „The View“ Hotel direkt am Visitor Center gibt es außer einem Campingplatz keine weiteren Übernachtungsmöglichkeiten und auch die nächsten Ortschaften sind einige Kilometer entfernt, so dass sich ein Tagesausflug zum Monument Valley empfiehlt und man dann Richtung Paige (mit vielen Unterkünften) weiterfährt, wo sich mit dem Horseshoe Bend auch direkt das nächste Highlight befindet.
5. Antelope Canyon, Arizona

Der Antelope Canyon in der Nähe von Page gelegen und somit nur ca. 2 Stunden Autofahrt vom Monument Valley entfernt, besteht aus zwei verschiedenen Slot Canyons, die durch Regenwasser entstanden sind. So haben sich die Sturzbäche des Antelope Creek hier über viele Jahre ihren Weg gebahnt und dieses einzigartige Naturspektakel zurückgelassen. Auch heute noch kann es zu sintflutartigen Regenfällen kommen, so dass die Wetterlage regelmäßig von den fachkundigen Tourenanbietern überprüft wird. Die beiden Slot Canyons teilen sich in den breiteren Upper Antelope Canyon und den engeren über Stahlleitern erreichbaren Lower Antelope Canyon auf.
Beide werden von den Anbietern (wie z.B. Antelope Slot Canyon Tours) aus dem Ort Page mehrfach am Tag angefahren. Vor allem die Touren am Vor- und Nachmittag sind sehr beliebt, da hier der Sonneneinfall für besonders beeindruckende und farbenfrohe Bilder sorgt. Und auch die maximale Personenanzahl ist auf Grund der engen Canyons limitiert. Daher solltet ihr eine solche Tour besser mehrere Wochen bis Monate im Voraus buchen. Ein Besuch des Canyons auf eigene Faust ist nicht möglich, da das Gebiet den Navajo Ureinwohnern gehört und diese auch die Touren verwalten. Außerdem ist das Terrain um die Canyons mit tiefen Sandpassagen nur für die großen 4×4 Offroad-Jeeps der Touren geeignet. Wir selbst waren im Upper Antelope Canyon und können die Tour absolut weiterempfehlen. Die rot-braunen Canyonwände ergeben mit dem Sonnenlicht ein regelrechtes Spektakel und es gibt viel zu entdecken sowie interessante Anekdoten durch die Tourguides, die Euch das ganze näher bringen.
6. Horseshoe Bend, Arizona

Nur wenige Minuten vor dem Ortseingang von Page befindet sich mit dem Horse Shoe Bend auch schon das nächste Highlight, das sich ideal mit einem Ausflug in den Antelope Canyon verbinden lässt. Wie der Name es schon vermuten lässt, findet sich hier eine Hufeisenform wieder, durch die sich der bekannte Colorado River seinen Weg bahnt. Nur wenige Gehminuten vom Parkplatz entfernt offenbart sich dieses Spektakel, welches man vom Canyonrand hervorragend bewundern kann. Wir empfehlen Euch hier, vor allem zum Sonnenuntergang herzukommen, um die besondere Atmosphäre mitzuerleben.
7. Arches Nationalpark, Utah

150 Meilen gen Norden befindet sich unser nächster Stop, bei dem wir wieder die Grenze zu Utah überqueren: Der Arches Nationalpark mit seinen namensgebenden Steinbögen, die man in dieser Fülle nur sehr selten auf unserer Erde antrifft. Durch jahrhundertealte Erosion und Verwitterung wurden hier viele Arches geschaffen, die sich stark ihrer Größe und Form unterscheiden. Klimatisch befindet sich der Park in einer Wüstenregion, so dass es vor allem in den Sommermonaten extrem heiß bei um die 40 Grad Celsius werden kann. Dementsprechend trocken ist die Landschaft und es gibt nur wenige Grasgewächse und Bäume, die in dieser Landschaft überleben.
Von den Straßen durch den Nationalpark führen jeweils gut ausgeschilderte Abzweigungen und schließlich Trails, die man zu Fuß zu den Arches läuft. Auch hier gibt es wieder längere und kürzere Strecken, wovon die meisten sehr gut ausgebaut sind, so dass man diese einfach und angenehm bewandern kann. Dabei ist Abwechslung garantiert. Dabei empfehlen wir Euch vor allem einen Besuch des Delicate Arches (der auch das Logo des Nationalparks ziert), des Double Arches sowie des Balanced Rocks, der aussieht, als würde er gleich umkippen. Zur Übernachtung bietet sich das in der Nähe gelegene Örtchen Moab an, welches auch zahlreiche Tourenanbieter für Outdoorabenteuer (z.B. Rafting, Offroad, Speedboat, Trekking) besitzt.
8. Death Valley Nationalpark, Kalifornien/Nevada

Willkommen im Tal des Todes, einem der trockensten und heißesten Gebiete der Erde! Den dramatischen Namen erhielt das Death Valley von einer Gruppe von Reisenden, die 1849 mit ca. 100 Wagen unterwegs waren und wochenlang keinen Ausweg aus dem Tal fanden. Entgegen des Namens konnten bis auf einen Greis aber alle Reisenden schließlich entfliehen und eine Frau aus der Gruppe rief in das Tal „Goodbye, Death Valley!“. Zur Mojave Wüste gehörend erstreckt sich der Nationalpark über 13.600 km und gehört damit zum Großteil der Fläche Kaliforniens an, während ein kleinerer Teil auf dem Gebiet von Nevada liegt.
Durch die besondere Lage 86 Meter unter dem Meeresspiegel umrahmt von fünf Bergrücken, die einen Großteil der vom Pazifik kommenden Wolken vom Tal abhalten, ist dieser Nationalpark außerordentlich trocken. Im Sommer wird es hier extrem heiß und ein Durchfahren des Nationalparks ist nur mit ausreichend Trinkwasser im Auto erlaubt! Während unseres Besuchs war es sage und schreibe 51,6 Grad Celsius (=125 Grad Fahrenheit) heiß (gar nicht so weit vom Hitzerekord von 56,7 Grad entfernt ;)). Diese extreme Hitze spürt ihr nach dem Verlassen des hoffentlich klimatisierten Autos auch sehr schnell, so dass ihr Euch hier auf keinen Fall überschätzen solltet und keine zu weiten Wege zurücklegen solltet. Im Frühjahr und Herbst sind die Temperaturen wesentlich erträglicher um die 20-30 Grad Celsius. In der Nacht kühlt es dann aber sehr stark ab, so dass sogar einstellige Werte möglich sind.
Trotz dieser krassen Lebensbedingungen existieren im Death Valley eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren (z.B. Kojoten, Pumas und Schlangen), die aber meistens nur in der Dämmerung oder nachts unterwegs sind. Ganz besonders tolle Panoramen bieten sich Euch, wenn ihr an den Stops Badwater Basin (tiefster Punkt unter dem Meeresspiegel), Dante’s View sowie Zabriskie Point anhaltet. Unterkünfte gibt es im Death Valley nur sehr wenige, so dass ihr Euch nach dem Tagesbesuch eine Übernachtung außerhalb des Nationalparks in den kleinen Ortschaften oder direkt im 2h entfernten Las Vegas suchen solltet.
9. Yosemite Nationalpark, Kalifornien

Ca. 300km von San Francisco entfernt wartet dieses Highlight, das unsere Bucket-List komplettiert. Über 3000 Quadratkilometer groß beherbergt der Yosemite Nationalpark eine unglaubliche Artenvielfalt und zeigt durch die verschiedenen Höhenlagen von 600-4.000m verschiedenste Ökosysteme. Kein Wunder, dass diese Naturschönheit von ca. 3 Millionen Besuchern jährlich besucht wird. Durch Gletscher und Flüsse geformte Täler erstrecken sich zwischen imposanten Granitfelsen.
Auch hier gibt es eine riesige Auswahl an Trails, die von kurzen 2 stündigen Wanderungen bis hin zu mehrtägigen Trekking-Abenteuern reichen. Wir mussten bei der Durchfahrt ständig anhalten, weil jede Stelle für sich neue wunderschöne Natureindrücke zu bieten hatte. Die Ausblicke sind schlicht atemberaubend und ihr solltet Highlights im Yosemite Valley wie Tuolumne Meadows, den Half Dome, Glacier Point und Tunnel View auf keinen Fall auslassen.
Doch auch abseits der großen Straßen gibt es viele schöne Trails zu entdecken. So haben wir auch einen kleinen sehr ruhigen Bergsee entdecken können. Wir raten Euch hier idealerweise mehrere Tage Zeit mitzubringen, da es so viel zu sehen gibt. Wenn ihr etwas Glück habt, könnt ihr sogar Schwarzbären, Maultierhirsche und Rotluchse entdecken. Sollet ihr im Park campen wollen, so beachtet unbedingt, dass ihr auf Grund der Bären all Eure Nahrungsmittel in speziell dafür vorgesehenen Boxen über Nacht einschließen müsst, damit es zu keinen unangenehmen Begegnungen mit Bären auf Nahrungssuche kommt. Außerdem sei noch erwähnt, dass es selbst im Frühjahr oder Herbst noch in höheren Passlagen zu starken Schneeschauern kommen kann, so dass einzelne Straßen geschlossen sind. Informiert Euch am besten über den aktuellen Stand auf der offiziellen Website.
Auch in diesem Nationalpark gibt es relativ wenig Übernachtungsmöglichkeiten (meistens nur Campgrounds). Daher solltet ihr Euch in den Orten außerhalb des Nationalparks (z.B. Mariposa) nach einer Übernachtung umsehen. Wir waren vom Yosemite Nationalpark extrem begeistert und haben direkt nach unserem Besuch beschlossen, dass wir unbedingt wieder kommen müssen!
Nützliche Tipps für den Besuch der Nationalparks!

Nachdem ihr nun hoffentlich genau so viel Fernweh wie wir bekommen habt, wollen wir Euch noch ein paar hilfreiche Tipps für Euren Trip durch die Nationalparks geben:
Eintrittspreise
Da die einzelnen Eintrittspreise der Nationalparks zwischen 15 und 30 US$ liegen (abhängig vom jeweiligen Park und ob ihr mit einem Auto/Wohnmobil unterwegs seid), lohnt es sich sehr einen Jahrespass zuzulegen. Der sogenannte „America the Beautiful Pass“ berechtigt Euch sowie bis zu 3 weitere Personen (inkl. Auto) zu unbegrenztem Eintritt in alle Nationalparks der USA für ein Jahr ab Kaufdatum. Dieser kostet 80 US$ und somit lohnt sich ein Kauf bereits ab dem 3. Nationalpark den ihr besuchen wollt. Auch wenn man diesen online bestellen kann, so raten wir Euch dazu, diesen ganz unkompliziert an den Eingängen oder Visitor Centern der einzelnen Nationalparks zu erwerben. So spart ihr zum einen Portokosten nach Deutschland und gleichzeitig beginnt der Pass auch wirklich erst ab dem Besuch des 1. Nationalparks.
Verpflegung
Die Nationalparks sind zum Teil sehr groß, so dass ihr die Entfernungen nicht unterschätzen solltet. Auch wenn die Nationalparks teilweise sehr gut ausgebaut sind, so gibt es meist sehr wenig Tankstellen und Shops bzw. Restaurants findet ihr meist nur bei den Visitor Centers. Also packt auf jeden Fall ausreichend Trinkwasser sowie Essen ins Auto bzw. Euren Rucksack!. Am besten ihr deckt Euch in einem Supermarkt in den Orten außerhalb der Nationalparks nochmal richtig ein, da es dort auch günstiger ist.
Die perfekte Route
Eine sehr schwer zu beantwortendes Thema, da die perfekte Route natürlich stark davon abhängt, welche Sehenswürdigkeiten Euch am meisten interessieren und wieviel Zeit ihr zur Verfügung habt. Die Entfernungen im Südwesten der USA sind für einen Europäer am Anfang auf jeden Fall erst einmal beeindruckend und sollten nicht unterschätzt werden. Dafür ist aber das Autofahren auf den amerikanischen Highways und State Routes wesentlich entspannter, da die Höchstgeschwindigkeit meist bei max. 65 mp/h (= 105 km/H) liegt und die Straßen häufig sehr breitspurig sind. Das Tankstellennetz hingegen ist auf Grund der unendlichen Weiten in den ländlicheren Gebieten nicht mit dem in Deutschland zu vergleichen, weshalb ihr bei längeren Strecken auf jeden Fall zwischendrin sicherheitshalber volltanken solltet.
Wir geben Euch im folgenden mit unserer Route, die uns im Zeitraum von 3 Wochen durch einen Großteil der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Südwestens der USA geführt hat (inkl. Abstechern in die genialen Städte San Francisco, Los Angeles (Hollywood) und Las Vegas sowie entlang der legendären Big Sur (einer der schönsten Küstenstraßen der Welt):

Video von unserem 3-wöchigen Roadtrip
Schaut Euch in unserem Best-Of Video unseres 3-wöchigen Roadtrips durch den Südwesten der USA die schönsten Spots und Nationalparks an. 100% Fernweh garantiert! 🙂
Falls ihr nun noch Fragen habt, so schreibt uns gerne eine Mail an info[at]funaroundtheworld.de oder kontaktiert uns via Facebook bzw. Instagram.
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Many thanks for these kind words! Great to hear that you enjoyed the read! There will be many more in the future! 🙂
Best Wishes
Manon & Fabian
Hallo ihr beiden!
Toller Artikel und super Video! Da kriegt man richtig Lust endlich mal wieder in die USA zu reisen ?!!
Liebe Grüße
Lisa & Marco
Hallo Lisa & Marco,
vielen lieben Dank für Euer schönes Feedback. In der Tat, da haben wir ja unser Ziel erreicht. Hoffentlich kommt ihr bald mal wieder hin. Wir starten unsere Weltreise im September in den USA und entdecken dann noch den Yellowstone Nationalpark und weitere Highlights mit Abenteuern in der Natur und ein paar adrenalinreichen Fahrten. Wir freuen uns schon riesig! 🙂
Wir folgen Euch nun auch auf Facebook und Instagram und sind schon auf Eure nächsten Erlebnisse gespannt!
Liebe Grüße
Manon & Fabian
Hallo 🙂
Sehr schöner Beitrag und tolles Video, da freue ich mich doch gleich noch mehr auf meinen Roadtrip durch den Westen der USA. Die Route schaut sehr gut aus, aber doch recht voll gepackt wie war es alles in den 3 Wochen unter zu bringen? Habt ihr eventuell eine Aufstellung, wo ihr wie viele Nächte verbracht habt? Gab’s da genug Zeit für kleinere Wanderungen?
Ich freue mich auf Tipps 🙂
LG Andrea
Hallo Andrea,
vielen Dank für das schöne Feedback. Leider kommen wir erst jetzt dazu, uns bei Dir zurückzumelden. Gratulation zu diesem schönen Reiseziel, da könnt ihr Euch wirklich freuen. Die Westküste gehört nach wie vor zu unseren absoluten Highlights und ein Roadtrip hier ist wirklich unvergesslich. Die 3 Wochen waren schon ziemlich durchgetaktet, da man auf keinen Fall die Entfernungen in den USA unterschätzen sollte. Auf den meisten Highways und State Routes kann man ohnehin nicht so schnell fahren und somit muss man auf jeden Fall genügend Zeit für die teilweise langen Fahrten einplanen. Wir haben von unserem Roadtrip noch eine detaillierte Reiseplanung mit den einzelnen Stops und Nationalparks, die wir Dir gerne per Mail zukommen lassen. Wann geht es denn bei Euch dann los? 🙂
LG
Fabian
funaroundtheworld.de
Hallo, wir werden nächstes Jahr aufbrechen, so Ende September. Da wir vorher Familie besuchen und von NYC kommen, dachten wir an einen Roundtrip von Las Vegas nach Las Vegas. Nun höre ich vom Reisebüro, dass es nicht ratsam ist, von Las Vegas aus nach Deutschland zu fliegen und lieber von San Francisco zu fliegen. Macht aber die Zeit knapper. Nun denke ich, könnten wir in Las Vegas starten und mittels Einweg Miete von San Francisco zurückfliegen. Was meint ihr? Eure besten Nationalparks sind auch meine Wahl gewesen. Wir haben ca 17Tage für den Roundtrip. Ich würde gern auf Teile eurer Route zurückgreifen. Ich freue mich auf eine Antwort. Claudia, aus der Nähe von Hamburg
Hallo Claudia,
vielen Dank für deinen Kommentar. Ich denke es kommt hier vor allem darauf an, welche Nationalparks Euch am meisten reizen. Die Entfernungen darf man wirklich nicht unterschätzen und sind doch nochmal eine ganz andere Dimension als in Deutschland oder Europa (Geschwindigkeitslimits, einsame Landstraßen, etc.). Uns haben vor allem der Bryce Canyon, Arches und Capitol Reef Nationalpark gut gefallen. Diese wären alle von Las Vegas Richtung Osten zu erreichen und würden eher für eine Rundreise von/bis Las Vegas sprechen. Aber auch der Yosemite Nationalpark und die Westküste (vielleicht auch mit einem Abstecher nach Hollywood/Universal Studios, falls Kids dabei sind? 😉 sind wunderschön.
Auch wenn es erstmal schwer klingt, solltet ihr Euch vielleicht auf einen Teil konzentrieren, damit ihr etwas mehr Zeit für die einzelnen Stops habt. Wir haben auch noch nicht alles geschafft und es gibt immer noch weitere Touren, die auf unserer Wunschliste stehen. Gerade durch die sehr langen Autofahrten und Distanzen sollte man sich nicht zu sehr stressen, denn nach einem erlebnisreichen Tag noch viele Stunden im Auto zu verbringen ist ja oftmals nicht so erholsam im wohlverdienten Urlaub 🙂
Ich hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen. Eine tolle Reise mit vielen schönen Erlebnissen wünschen wir Euch!
Viele Grüße
Fabian